Medienkompetenz

Das Team Jugend- und Familienbildung bietet sowohl für Schulen, wie auch für andere Kinder- und Jugendgruppen Seminare zum Thema Medienkompetenz an.

Fokus wird auf die Grundschule und 4. Klasse gelegt.

Wir bieten hierbei ein Modul über 5 Schulstunden zu folgenden Themen an:

  • Smartphonenutzung
  • Konflikte in digitalen Medien
  • Datenschutz & Privatsphäre

Herzstück des Moduls ist "Luk & Coco", ein digitales Planspiel zur Prävention von Cybermobbing. Das Modul wird in Verbindung mit einem Themenabend für Eltern und Erziehende angeboten.

Neben diesem Modul stehen wir für individuelle Anfragen gerne bereit.

Zudem bieten wir Fortbildungen für Fachkräfte und Jugendleiter*innen an.

Bei Interesse schreiben sie uns einfach eine Mail oder rufen uns an unter folgendem Kontakt an:

Janek Schütte

 

 

Impulse zur Nutzung digitaler Medien für weiterführende SchulenHandout Impulse für Schule 001

Im Arbeitskreis Kinder und Jugendliche im Schulalter des Mediennetzes Hannover wurde ein Handout zur Nutzung digitaler Medien im Schulalltag entwickelt. Dieses Papier soll die beteiligten Schulen in der Entwicklung eines Medienkonzeptes unterstützen und Handlungsempfehlungen geben. Es wird empfohlen, aller Akteure in der Schule (Fachkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern) bei diesem Konzept mit einzubeziehen.

Communities, Chats, Videokanäle, Downloadseiten und Browsergames sind eine praktische Sache und werden von Jugendlichen viel genutzt. Um böse Überraschungen zu vermeiden haben wir ein paar Tipps für sicheres Surfen gesammelt. 

Schutz der Privatsphäre

Das Internet vergisst nichts! Deshalb sollte man darauf achten, welche und wie viele Daten man preisgibt. 

Tipps

  • Privatsphäre in Profileinstellungen einschränken
  • keine Bilder und Informationen  von sich oder Freunden einstellen, die einem peinlich wären und die man Fremden nicht zeigen würde
  • so wenig persönliche Daten wie nötig: keine Telefonnummern, Adressen, komplette Geburtsdaten etc.
  • Wenn möglich Pseudonym als Nutzernamen wählen
  • seine Profilbilder kreativ verändern, Gruppenfotos verwenden
  • Freunde sorgsam aussuchen, in Gruppen/Listen/Kreise einteilen und entscheiden wer was sehen darf

Ratgeber für Eltern

Belästigung und Cybermobbing

Auch im Netz gibt es Regeln. Beleidigungen und Verleumdungen, üble Nachrede oder Bedrohungen können eine Anzeige nach sich ziehen. Mobbing ist das absichtliche schikanieren über einen längeren Zeitraum hinweg. Beim Cyber-Mobbing machen es Communities und andere Medien leicht Gemeinheiten und Lügen in Form von Fotos oder Behauptungen schnell zu verbreiten. Es wird Macht ausgeübt, ohne direkt mit dem Opfer konfrontiert zu sein. Die Wirkung macht vor dem Privatleben nicht halt.

Tipps bei Cyber Mobbing Vorfällen

  • Nicht antworten, die "Belästiger" blocken, Privatsphäre Einstellungen prüfen
  • Beweise sichern (Screenshots anfertigen)
  • Unterstützung bei Vertrauenspersonen (Eltern, Schule, Freunde)suchen
  • Beim Webseitenanbieter Verstöße melden
  • Gegebenenfalls Anzeige

Linktipp:

   Was tun bei Cyber-Mobbing

Urheber- und Bildrechte

Copy & Paste in Referaten aber auch auf Webseiten und in Communities kann ein Verstoß gegen das Urheberrecht darstellen. Das gilt für Texte wie für Bilder. Bei Zitaten müssen die Quellenangaben stimmen. Bei Nutzung fremder Inhalte in eigenen Veröffentlichungen wird in der Regel die Zustimmung des Urhebers benötigt. Es gibt auch Musik und Bilddatenbanken mit kostenfreien Creative Commons Lizenzen.

Linktipp:
Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt! Urheber- und Persönlichkeitsrechte im Internet, Broschüre von klicksafe und iRights.info erschienen unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland“ (by-nc-nd), http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

 

Safer Surfing 
Auf der Webseite aus Östereich gibt es eine Jugendbroschüre die u.a. über Urheberrechte und Creative Commons informiert.

 

 

 

 

Umsonst gibt's nichts - Abzocke

Vorsicht, wenn vermeintliche Gratisangebote wie Referate, Gratis SMS oder Downloads die Eingabe von persönlichen Daten erforderlich machen und allg. Geschäftsbedingungen akzeptiert werden müssen. Häufig sind happige Nutzungsgebühren fällig, die versteckt auf der Seite angegeben sind.  Nach der Registierung kommt die Rechnung und bei Zahlungsverzug folgen Drohungen zur Einschüchterung.

Linktipp:
Abzocke im Internet- Erst durchblicken dann anklicken
Verbraucherzentrale NRW in Zusammenarbeit mit Klicksafe
Infoflyer zur Vorbeugung vor Abzocke und Tipps, wie im eingetretenen Fall reagiert werden sollte.

www.juuport.de
Hilfeforum von Jugendlichen für Jugendliche bei Mobbing und Abzocke

 

 

 

 

Ständig Online - Sucht?

Ab wann wird der Medienkonsum zur Sucht? Bei der Definition sind sich Experten nicht einig.  Das ist nicht nur eine Frage von Zeitkontingenten, sondern es geht wie bei anderen Suchtformen auch um Abhängigkeit, Persönlichkeitsveränderungen und körperliche wie soziale Schädigungen. Ein suchtartiges Verhalten kann im Rückzug in Foren und Chats bestehen oder im Zwang ständig Online sein zu müssen. Spielen wie World of Warcraft wird ein Suchtpotential zugeschrieben, weil der Spieler ständig anwesend sein muss, um für sein Team nützlich zu sein. Aber auch Pornographie oder Shoppingportale können zum Zwang werden und dabei finanziellen Schaden verursachen. Häufig handelt es sich bei Jugendlichen aber nur um eine phasenweise Begeisterung für einen neuen Trend oder ein neues Spiel.
Fragen die klären können:    Werden Freundschaften nicht mehr real gepflegt?

  •    Besteht der Wunsch Kommunikation, Konfliktlösung, das Kennenlernen etc. nur noch mittels Internet anzugehen?
  •     Hat die Nutzungszeit dauerhat zugenommen?
  •     Fehlt das Zeitgefühl?
  •     Depression/ Niedergeschlagenheit?
  •     Wird Schule vernachlässigt oder geschwänzt?
  •     Kann man es nicht erwarten Online zu sein?
  •     Gab es erfolglose Versuche sich einzuschränken?

Für die Mediennutzung sollten Zeiten und Grenzen abgesprochen werden. Um das eigene Nutzungsverhalten zu überprüfen und sein Verhalten zu ändern, kann die Nutzung eines Medientagebuches ein erster Schritt sein.
Fällt eine Verhaltensänderung schwer, können Onlineportale oder Suchtberatungsstellen weiterhelfen.

Linktipp: 

www.klicksafe.de
Internet- und Computerspielabhängigkeit - klicksafe-Tipps für Eltern
Die Broschüre enthält einen Test, Tipps und Regeln für die Nutzung von Medien und nützliche Adressen 

Return: Fachstelle für exzessiven Medienkonsum in Hannover

Jugendonlineberatung Helfer Line
Jugendliche beraten Jugendliche, Angebot der Drobs Hannover und der Jungen Humanisten

Problematische und Jugendgefährdende Inalte

Linktipps:
Let’s talk about Porno
Jugendsexualität, Internet und Pornografie
Arbeitsmaterialien für Schule und Jugendarbeit
Broschüre von klicksafe, pro familia LV Bayern und dem Landesmedienzentrum Baden Württemberg, www.klicksafe.de

www.jugendschutz.net
Medienpädagogische Materialien und Informationen zu den Themen Gewaltdarstellungen, Rechtsextremismus, Suizid- und Magersuchtforen im Internet

Hinweise auf Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen
Beschwerdestelle bei Jugendschutz.net
Internetangebote die man für illegal, jugendgefährdend oder entwicklungsbeeinträchtigend hält können bei Jugendschutz.net gemeldet werden. Auch anonyme Hinweise werden bearbeitet.

Hass im Netz
Wie man rechtsextremen Hetzern im Netz die rote Karte zeigt, vermittelt diese Webseite.

Zur Zeit wird über Lootboxen heiß diskutiert. Durch diese können Spielerinnen und Spieler sich Inhalte für ihre Computerspiele kaufen. Sie zahlen einen bestimmten Betrag und erwerben zufällig generierte Items und Inhalte. Das Problem dabei ist, dass nicht klar ist, was sie aus den Boxen bekommen. Zurzeit findet eine generelle Debatte statt, ob es sich dabei nicht um Glückspiel handelt und somit nach § 6 (2) JuSchG die Spiele für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren nicht zur Verfügung gestellt werden sollten. Die USK verweist zur Zeit auf diesen Paragrafen, aber sieht bisher die Gesetzeslage so, dass Gewinnmöglichkeiten in einem  geringem Wert bestehen und somit wie Lose auf Jahrmärkten oder das Kaufen eines Überraschungs-Eies erlaubt sei.  Die USK ist aber weiterhin in der Prüfung zu diesem Thema.  Generell besteht ein Risiko für Kinder und Jugendliche, welches vom erzieherischen Jugendschutz nicht vernachlässigt werden darf und mit in die Arbeit aufgenommen werden sollte.

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Tel.: 0511/616 256 00
Fax.: 0511/616 256 15
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